Englandfahrt Schülerauswahl Kl. 8
Studienfahrt der Jahrgangsstufe 8 nach ENGLAND (9.10.11 bis 14.10.11)
Am 9.10.11, um 21:30, ging es endlich los! Alles waren super aufgeregt, als wir vor unserem großen Reisebus standen und gewartet hatten, dass wir hinein durften. Wir verabschiedeten unsere Familien und durften endlich einsteigen! Als wir dann drin saßen, probierten wir natürlich erstmal alles aus - ausklappbare Tische, Fußablagen, verstellbare Sitze und bewegliche Gardinen an den großen Fenstern! Einfach super! Viele Stunden sind wir durch die Nacht bis zum Hafen zu der riesigen Fähre durch Deutschland, Belgien und Frankreich gefahren! In Frankreich am Hafen angekommen, kamen Kontrolleure in unseren Bus und wir mussten alle unseren Reisepass zeigen, damit wir auch über die Grenze und auf die Fähre kamen. Natürlich durften wir alle über die Grenze und dann fuhren wir mit dem Bus in die wirklich RIESIGE Fähre hinein. Unser Bus parkte neben vielen anderen Bussen unten in der Fähre und der Busfahrer ließ uns raus. Dann durften wir die Fähre entdecken - auch ein neues Erlebnis für viele, die noch nie auf einem Schiff bzw. einer Fähre gefahren sind. Manche haben auf der Fähre auch noch die Gelegenheit genutzt, um auf der Fähre ihr Geld zu wechseln, denn in England kann man ja nicht mit unserem Euro bezahlen - in England wird mit Pfund bezahlt! Als auch das geschafft war, gingen viele raus auf den ‘Balkon’ der Fähre, dort war nämlich ordentlich Wind und es war ziemlich lustig, wenn dort die Haare geweht haben und man sich kaum noch halten konnte, wobei es zum Ende hin auf der Fähre fast niemandem mehr gut ging, da wir starken Seegang hatten und dadurch die Fähre stark schwankte, aber auch das haben wir gut überstanden! Wir sind dann wieder runter in unseren Bus und fuhren aus der Fähre hinaus. Kaum wieder auf festem Boden gestanden, ging es allen wieder gut! Und wir waren endlich im langersehnten England! Nun haben wir alle erstmal unsere Zeit umgestellt, denn in England ist die Zeit um eine Stunde vorgestellt! Wir fuhren noch eine relativ kurze Strecke durch England bis zu unser ersten Sehenswürdigkeit - dem Dover Castle, eine Burg ,die dank seiner historischen Bedeutung als “Schlüssel zu England” bezeichnet wird. Eigentlich alles sehr, sehr interessant, aber die meisten waren ziemlich müde, da sie vor lauter Aufregung im Bus gar nicht schlafen konnten! Und die Fahrt bis hin zum Dover Castle war auch schon sehr ungewöhnlich, denn es herrschte Links-Verkehr, das heißt, die Autos fuhren auf der ganz anderen Straßenseite als bei uns! Am frühen Abend wurden wir dann an unsere Gastfamilien “verteilt“, davor hatten wir vielleicht eine Angst! Angst davor, dass sie nicht nett sind, Angst davor, dass wir sie nicht verstehen, Angst davor, dass wir uns nicht ausdrücken können und und und! Aber die Angst war total unbegründet! Die Familien waren alle sehr nett zu uns und wenn wir etwas mal nicht gleich verstanden haben, haben sie es uns erklärt oder aufgeschrieben oder uns es auf irgendeine andere Art und Weise klargemacht. Auf der anderen Seite waren wir ziemlich froh, dass wir in den Gastfamilien waren, da wir dort auch endlich mal ordentlich in einem gemütlichen, warmen Bett schlafen konnten! Doch auch am nächsten Tag mussten wir relativ zeitig aus den Federn, denn es ging auf nach London! Das war vielleicht aufregend! London ist soo riesig und es gab so viel zu sehen, z.B. die Towerbridge, den Big Ben, das London Eye und die sogenannte ”Gurke”, alles wahnsinnig groß, schön und ausgefallen! Was auch interessant anzuschauen war, war, dass es in London sehr multikulturell zuging, das heißt, dass sich dort Schwarze und Weiße total durcheinander gemixt bewegten und es wurde auch niemandem hinterher geschaut, auch nicht, wenn man anders aussah! Wir hatten dann Freizeit in London, das hieß ,wir durften eine gewisse Zeit, aber in kleinen Gruppen, durch London laufen, in verschiedene Läden reinschauen, Straßenattraktionen ansehen, in Restaurants reingehen , uns etwas zu Essen holen usw. Nach unserer Freizeit sind wir in das Gruselkabinett “London Dungeon” gegangen und jeder hatte ein wenig Bammel davor dort hineinzugehen. Im “London Dungeon” wurden uns dann viele Geschichten erzählt, die auf wahren Begebenheiten beruhen… Wir sind dort aber auch im Dunkeln mit wenig Licht durch einen Gang voller Spiegel gegangen, was sehr schwer war! Danach liefen wir zu dem Musical ‘Mamma Mia’, anfangs dachten wir, dass es etwas langweilig wird, aber wir merkten gleich, dass es spannend und sehr lustig wird! Nach dem Musical sind wir zu unserem Bus gelaufen, der uns wieder in unseren Wohnort Bexhill gefahren hat. Nachts um eins waren wir dann wieder in unseren Gastfamilien und haben uns ganz leise ins Bett gelegt, weil die meisten ja schon nachts um ein Uhr geschlafen hatten!
Am nächsten Tag, also dem 12.10.11, sind wir dann nach Brighton gefahren, um uns das Sealife-Center anzuschauen! Dort konnte man Haie, Schildkröten, Tintenfische, Quallen und vieles mehr sehen! Danach hatten wir wieder etwas Freizeit in unseren kleinen Gruppen. Manche waren in Geschäften, manche auf dem Rummel, manche auf der Seebrücke … jeder hat etwas anderes gemacht! Dann sind wir wieder mit unserem Bus weitergefahren zu den Weißen Klippen. Es war so schön, dort an dem Klippen vorbeizulaufen und dabei das Rauschen des Wassers zu hören! Leider konnten wir uns dort nicht allzu lange aufhalten, weil der Rettungsdienst einen Notfall proben wollte und wir dabei nicht stören sollten. Deswegen sind wir dann mit dem Bus wieder zu unseren Gastfamilien gefahren, haben dort etwas gegessen und durften dann noch ein wenig mit den anderen Mitschüler rausgehen und noch mal frische Luft schnappen. Gegen 21 Uhr sind wir dann wieder in unsere Gastfamilien gegangen und haben unsere Taschen gepackt, weil wir ja am nächsten Tag leider schon wieder abreisen mussten, und haben uns schlafen gelegt.
Den Tag darauf wurden wir von unseren Gastfamilien zum Bus gebracht und von ihnen herzlich verabschiedet.
Mit dem Bus sind wir dann nach Canterbury gefahren, um ins Canterbury Tales, ein Museum, zu gehen. Dort musste man eine Art Telefon an sein Ohr halten, um die Geschichte zu hören und ihr zu folgen. Nach dem Museumsbesuch hatten wir wieder 2-3 Stunden Freizeit, um in die ganzen vielen Läden reinzuschauen! Dann haben wir uns noch etwas Proviant gekauft für den Rest der Heimfahrt und los ging es wieder mit dem Bus zum Hafen, damit wir mit der Fähre rüber nach Frankreich reisen konnten. Bloß unsere Fähre hat gestreikt und ist nicht gefahren, deswegen mussten wir dann, nach langem Warten, durch den Eurotunnel gefahren. Wir mussten mit unserem Bus in einen Zug und der Zug ist dann durch den Tunnel gefahren - auch eine interessante Erfahrung! Bloß hatte man mit der Zeit großen Druck auf den Ohren, was etwas nervig war.. Dieser Druck war aber auch sofort weg, als wir aus dem Zug rausrollten. Nun sind wir wieder mit dem Bus durch Frankreich, Belgien und durch Deutschland gefahren.. Nach vielen Stunden Fahrt sind wir dann endlich in Gera angekommen und waren überglücklich endlich unsere Eltern wiederzusehen!
Trotzdem vermissen wir die Zeit, in der wir in England waren ,sehr, da es eine sehr, sehr schöne Zeit war, die so schnell keiner vergessen wird!
Wir danken daher allen Eltern und Lehrern, die uns diese besondere Reise ermöglichten.
- gez. Nancy Heine 8b -
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